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    Wie tickt Google eigentlich:

    Was erwartet die Suchmaschine von guten Webseiten?

    Teil 1 der Artikelreihe: „Eine bezahlbare und suchmaschinenoptimierte Webseite ins Netz stellen“

     

    Je besser Sie verstehen, wie Google funktioniert und was die Suchmaschine überhaupt von „guten“ Webseiten erwartet, desto eher können Sie Ihre Sichtbarkeits-Strategie darauf ausrichten – und mit Ihren Angeboten gefunden werden.

    Also – worum geht es bei Google überhaupt?

    Die Suchmaschine will ihre Nutzer „befriedigen“:

    Das Ziel ist, für jede denkbare Suchabfrage (die ja auch einem Wort oder auch einem ganzen Satz bestehen kann) die genau passenden „Antworten“ in Form von Webseiten zu liefern.

    Das Problem dabei:


    Im Internet gibt es eine ungeheure Datenmenge, die ohne Suchmaschine/n eigentlich gar nicht vernünftig auffindbar und verwertbar wäre. Die Suchmaschinen (es gibt ja beispielsweise auch noch Bing und Yahoo…) indexieren diese ganzen Webseiten und Daten überhaupt erst einmal – sie packen sie also erst einmal in einen großen Katalog. Damit hat dann aber noch keine Sortierung, beispielsweise nach Themen stattgefunden, sondern eben nur das Einsammeln.

    Erst danach startet die eigentliche Arbeit des jeweiligen Such-Algorithmus; in diesem Schritt werden die Webauftritte bzw. die einzelnen Webseiten/Verzeichnisse bewertet.

    Es wird also festgelegt, wie relevant das einzelne Ver-

    zeichnis für spezifische Suchbegriffe ist.

    Wenn die Domain beispielsweise

    • www.meinedomain.de
      heißt, könnte ein Unterverzeichnis hier z.B.
    • www.meinedomain.de/meine-leistungen
      lauten.


    Je nachdem, welche Leistungen dort wie genau beschrieben sind (und wie groß die Online-Konkurrenz in diesem Bereich ist), rankt eventuell das Unterverzeichnis gut für eine oder mehrere dieser Leistungen und das entsprechende Keyword.


    Bei der Einstufung der Relevanz von Webseiten werden von Google ca. 200 Kriterien herangezogen – wobei es von Google keine genauen Informationen darüber gibt, welches Kriterium nun wirklich wieviel Gewicht hat.

    Sicher ist nur, dass die folgenden Faktoren (auch) eine Rolle spielen:

    Der Inhalt:

    Informativer, passender, einmaliger Text – im Gegensatz zu „dünnen“ SEO-Texten oder von anderen Quellen einfach abgeschriebenen Inhalten (sogenanntem Duplicate Content, der sehr schädlich ist)

     

     

    Die Technik:

    Hier geht es hauptsächlich darum, dass die Inhalte gut und schnell zugänglich sein sollen – deshalb zählt hier der richtige, aktuelle DOC-Type (XHTML oder HTML5) und natürlich dessen korrekte Verwendung. Ebenso alles, was zu einer schnellen Ladezeit beiträgt (z.B. Komprimierung von Dateien) und die Vermeidung von veralteten und hinderlichen Techniken (beispielsweise Framesets, bei denen die Hauptseite keinen Inhalt aufweist).

    Außerdem auch zunehmend wichtiger: die Mobilfreundlichkeit der Webseite – also ob sie auf mobilen Endgeräten so angepasst dargestellt wird, dass der Nutzer nicht großzoomen muss, dass Links gut anklickbar sind etc.

     

    Die gute Nachricht ist, dass die modernen CMS = Content-Management-Systeme (Redaktionssysteme) wie beispielsweise Wordpress, aber auch Homepagebaukästen beispielsweise von Jimdo oder 1&1 viele technische Grundvoraussetzungen bereits mitliefern.

     

     

    Die Nutzerzufriedenheit:

    Je länger interessierte Besucher auf der Seite verweilen, die sie unter einem bestimmten Suchbegriff gefunden haben, desto zufriedener sind sie anscheinend mit diesem Suchergebnis.

    Google kann messen, wann die Nutzer eher enttäuscht sind und wie schnell sie abspringen oder ob sie genau das Gesuchte gefunden haben und auf der Seite Videos ansehen, Dokumenten-Downloads starten oder Ähnliches.

     

     

    Das Alter der Domain:

    Wenn die Webpräsenz unter dieser Domain bereits seit Jahren besteht und in dieser Zeit idealerweise nach und nach gewachsen ist (und immer besser im Internet verlinkt wurde), ist das ein Pluspunkt gegenüber ganz frisch eingerichteten Domains.

     

    Die Backlinks:

    Immer noch sehr wichtig, denn eine Webpräsenz, die von anderen (hochwertigen und thematisch passenden!) Seiten verlinkt wird, gewinnt selbst an Ansehen bei der Suchmaschine.

     

    Umgekehrt schaden qualitativ minderwertige Backlinks (von Linkfabriken aus Russland o.ä.) oder thematisch unpassende Backlinks (ein Link für den Dämmbetrieb aus einem Forum für Bordellbesucher…) mittlerweile enorm.

     

    In besonders schlimmen Fällen gibt es hier sogar Post von Google = über die Webmaster Tools (jetzt: Google Search Console).

    Nicht nur aus diesem Grund sollte jeder Webseitenbetreiber seine Homepage mithilfe dieses Google-Tool beobachten! Mehr dazu im Artikel über die Hilfetools (Teil 7)

     

     

    Die gut „auslesbare“ Struktur:

    Wenn sowohl der Google-Roboter als auch der menschliche Besucher sich auf einer Webseite gut zurechtfindet, werden beide das honorieren: Eine klare, logische Verzeichnisstruktur und eine verständliche Navigation helfen dem Besucher beim schnellen Finden von Informationen bzw. Inhalten.

    Der Suchmaschine hilft die Struktur (und auch passende interne Links) beim schnellen Abcrawlen und vor allem beim schnellen Verständnis = Welches Unterthema gehört zu welchem Hauptthema, für welche Unter- und Hauptthemen könnte die Domain insgesamt relevant sein.

     

     

    Die Lebendigkeit einer Webseite:

    Wenn eine Webpräsenz vor 10 Jahren erstellt wurde und es seitdem keine aktualisierten oder neu hinzugekommenen Inhalte dort gibt, liegt diese Seite quasi tot im Internet herum.

    Das entgeht auch Google nicht – deshalb wird die Seite sicher nach und nach Rankings verlieren, die sie vorher vielleicht einmal hatte.

    Das ist natürlich ein Kreislauf, denn in der Regel gibt es bei schlechteren oder keinen Rankings auch weniger Traffic, also weniger Besucher. Und auch regelmässige und am besten kontinuierlich ansteigende Besucherzahlen sind ein Rankingfaktor.



    Die Liste ist keineswegs vollständig, und nicht an allen Stellschrauben kann gedreht werden. Dennoch ist es wichtig und hilfreich, sich vor Augen zu führen, was das Ziel von Google ist – und wie man (zum eigenen Nutzen) die Suchmaschine bei dieser Arbeit unterstützen kann.

     

    Was dabei nicht hilft – sondern im Gegenteil schadet – sind SEO-„Tricks“ wie beispielsweise

    • das Keyword-Stuffing (endloses Wiederholen des anvisierten Keywords)
    • das Setzen von qualitativ fragwürdigen Backlinks (Masse statt Klasse) oder
    • die Verwendung von unsichtbarem Text auf der Seite (nur für die Suchmaschine konzipiert; nicht für den Besucher sichtbar)

    … um nur einige zu nennen.


    Diese und ähnliche Dinge werden von Google in der einen oder anderen Form geahndet; denn schliesslich gibt es klare Google-Richtlinien für Webmaster. Bei besonders dreisten Schummelversuchen bedeutet das sogar einen Ausschluss aus dem Index und damit komplette Unsichtbarkeit im Netz.


    Fazit:

    Prüfen Sie, welche Massnahmen für die Webseitenoptimierung für Sie infrage kommen und lesen Sie die Google-Richtlinien!

    Diese Informationen werden Ihnen auch dann weiterhelfen, wenn Sie doch einen SEO-Spezialisten für die Optimerungsarbeiten

    heranziehen.

    Sie haben Fragen?

    Ich berate Sie gerne speziell zum Thema Onpage-SEO; nehmen Sie Kontakt auf: s.engel@webhonesty.de,

    telefonisch unter 040 - 40 17 09 09 oder über das Kontaktformular.


    Dies war Teil 1 der SEO-Artikelreihe mit Tipps für Unternehmer.

    Erfahren Sie in 10 Schritten, wie Sie die Sichtbarkeit Ihrer Firmenwebseite verbessern:

    1. Wie Google überhaupt tickt
      Was Sie tun und lassen sollten, um eine Chance auf Rankings zu haben

    2. Wie Sie an "Ihre" richtigen Keywords kommen
      Vom Raten zum Wissen - realistische Ziele definieren und erreichen

    3. Was Sie von erfolgreichen Mitbewerbern lernen können
      Was Sie übernehmen können, ohne "abzukupfern"

    4. Welches CMS wirklich einfach ist
      Damit es auch bei Erweiterungen oder Änderungen keine Probleme gibt

    5. Wie Sie die Struktur Ihrer Webseite strategisch aufbauen
      - damit Google und die menschlichen Besucher sie verstehen

    6. Was eigentlich gute Inhalte sind
      Wie man Content ohne dünne SEO-Texte erstellt

    7. Welche externen Helferlein es für die Online-Sichtbarkeit gibt
      Google Maps, Xing + mehr

    8. Welche guten Hilfe-Tools es für den Erfolg Ihrer Webseite gibt
      Webmaster-Tools (bzw. Google Search Console) + Analytics

    9. Was beim Blogschreiben zu beachten ist
      Damit Sie Ihre knappe Zeit nicht verschwenden.

    10. Wie man Google Adwords sinnvoll nutzen kann
      - und dabei kein Geld verbrennt, sondern Kunden gewinnt

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    Die Artikel werden im Abstand von ca. 4-5 Wochen veröffentlicht.

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